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Wie du Gott ehren kannst.

Veröffentlicht am19. Oktober 2022 Geschrieben von:JürgenKategorien:Pastors Blog

Wenn wir uns über die Lehre von Gottes Herrlichkeit Gedanken machen, dann stoßen wir auf Gottes Größe, seine Transzendenz, seine Pracht und seine Heiligkeit. Über jeden einzelnen Aspekt seines Wesens kann man Bücherregale füllen. In den Psalmen heißt es, dass der Himmel die Herrlichkeit Gottes erzählt (Psalm 19,1). Du und ich sind dazu geschaffen, Gott Ehre zu geben, wusstest du das? Im Römerbrief heißt es: “Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen” (Römer 11,36). Und in Jesaja 43,7 lesen wir: “Jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe!”

Zu wissen, dass wir zur Ehre Gottes geschaffen sind, bedeutet noch lange nicht, zu wissen, wie wir Gott ehren können. Die entscheidende Frage ist: Wie können wir Gott im Alltag die Ehre geben? Wie können wir Gott die Ehre geben, wenn wir unseren Job erledigen, auf einer Dienstreise sind, mit den Kindern spielen, einkaufen, Auto fahren usw.? Wenn wir dazu geschaffen wurden, Gott die Ehre zu geben, dann ist es wichtig zu wissen, wie das geschehen kann. Ich möchte dir im Folgenden drei Beispiele nennen, wie du Gott die Ehre geben kannst. Es gibt natürlich viel mehr Möglichkeiten. Aber lass mich an dieser Stelle über diese drei sprechen.

1. Durch deine Worte.

Das Leben kann manchmal ziemlich komplex werden und manchmal ist es auch ziemlich herausfordernd. Da kommt vielleicht eine große Rechnung ina Haus geflattert, mit der man nicht “gerechnet” hat. Die Kinder wollen wieder mal nicht hören, der Hund ist dauernd krank, das Auto ist kaputt, der Arzt stellt eine unangenehme Diagnose, der Chef fordert Überstunden und, und, und… In diesen Zeiten haben wir meistens drei Möglichkeiten. Erstens: wir schweigen; zweitens: wir schimpfen oder drittens: wir ehren Gott. Wir kennen das berühmte Beispiel mit dem Glas, was zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist. Die einen sagen, das Glas ist halb leer und die anderen sagen, das Glas ist halb voll. Beide haben recht, aber die Einen neigen zum Pessimismus und die Anderen zum Optimismus. Ich möchte jetzt nicht über Pessimismus oder Optimismus sprechen. Mir geht es um den Punkt, dass wir immer die Wahl haben, wie wir unsere Worte gebrauchen. Nutze ich meine Worte, um alles schlecht zu reden? Nutze ich meine Worte gar nicht? Oder nutze ich meine Worte, um Gott die Ehre zu geben. Ich muss Gott ja nicht gleich für meine Überstunden danken. Aber ich kann Gott danken, dass ich Arbeit habe. Ich kann Gott danken für seine Versorgung. Ich kann Gott danken für meine Freunde und vieles andere. Ein Lernender von Jesus zu sein bedeutet auch zu lernen, Gott mit den Worten zu ehren. Ich ehre ihn für das, wer er ist und was er tut. Ich bin dankbar, dass ich eine Beziehung zu Gott haben darf. Ich bin dankbar, dass er mich von meinen Sünden befreit hat. Ich bin dankbar, dass er mir hilft zu vergeben. Jeden Abend, wenn wir unsere Kinder ins Bett bringen, danken wir Gott für den Tag. Wir machen das aus einem wichtigen Grund: Es ehrt Gott.

2. Durch deine Veränderung.

Eine weitere Möglichkeit Gott die Ehre zu geben, ist es, Gott zu erlauben, dich zu verändern. Gott hat aus einem Saulus einen Paulus gemacht. Ein Simon wurde zu einem Petrus und ein Jakobs in ein Israel verwandelt. Kürzlich sagte mir meine Frau, dass sie darüber staunen musste, dass der unveränderliche Gott ein Gott der Veränderung ist. Gott ist in der Lage, dein und mein Leben zu verändern. Gott hat viel investiert, dass meine Veränderung möglich ist. Es hat ihn einen teuren Preis gekostet. C.S. Lewis hat einmal gesagt, dass es Gott, soweit wir wissen, überhaupt nichts gekostet hat, all das Schöne und Anziehende in unserer Welt zu erschaffen, aber es hat ihn den Tod seines Sohnes gekostet, um die rebellischen Herzen der Menschen zu ändern.

Ich kann es manchmal kaum glauben, dass Gott mich erwählt hat, Jesus immer ähnlicher zu werden und Jesus in dieser Welt zu repräsentieren. Was hat sich Gott nur dabei gedacht? Er hat sich etwas Gutes dabei gedacht! Genau so, wie er sich etwas Gutes bei dir gedacht hat. Niemand ist zu sündig, zu beschränkt oder zu unvollkommen, um Gott die Ehre zu geben. Selbst in meinem schlimmsten Versagen ist Gott in der Lage, etwas Herrliches daraus zu machen. Paulus hat auch über sein Versagen nachgedacht. Er hat über seine Vergangenheit nachgedacht und das, was er Jesus und seiner Gemeinde angetan hat. Aber schaut man sich die Veränderung an, die Jesus an ihm bewirkt hat und was Paulus daraufhin durch diese Veränderung bewirkt hat, kann man nur staunen. Gott braucht keine Superhelden, mit denen er arbeiten kann. Er braucht Menschen, die bereit sind, sich von ihm verändern zu lassen. Von Jesus lernen bedeutet auch immer dazuzulernen, wo man Veränderung braucht. Durch unsere Veränderung wird Gott geehrt.

3. Durch deinen Einsatz.

Eine dritte Möglichkeit Gott zu ehren ist es, sich als Werkzeug von Gott gebrauchen zu lassen. Gott möchte nicht nur etwas in dir tun, er möchte auch etwas durch dich tun. Und dabei möchte er es so tun, dass alle sehen, dass er hier am Werk ist. Ich habe Tage, an denen würde ich gerne im Bett bleiben. Es gibt Momente, in denen ich Fehler mache. Ich mag solche Momente überhaupt nicht. Aber das Gute ist, diese Momente definieren mich nicht. Auch sind meine Fehler kein Grund dafür, dass Gott mich nicht gebrauchen kann. Das gilt auch für dich. Gott ist in den Schwachen mächtig. Du darfst dich mit all deiner Schwäche für Gott einsetzen. Er ist ein Gott der Wunder. Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann hat er einen Ausweg. Vielleicht stellst du dir die Frage, warum Gott so handelt? Möchte er, dass wir Schwierigkeiten haben? Nein, auf keinen Fall! Er möchte, dass wir lernen, weniger auf uns und unsere Fähigkeiten zu vertrauen, sondern dass wir unser Vertrauen in ihn setzen. Er will, dass wir uns weniger mit dem beschäftigen, was uns wichtig ist – wer wir sind, was wir können, was wir besitzen, sondern dass wir mehr mit Begeisterung von Gott sprechen – wer er ist, was er kann, was er besitzt.

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