Als ich heute Abend die Kinder ins Bett gebracht habe, hörte ich innerlich wie Gott sagt. Fürchte dich nicht kleine Herde! Ich suchte in der Bibel wo diese Worte zu finden sind und in Lukas 12,32 sagt Jesus weiter: „Denn euer Vater hat beschlossen, euch sein Reich zu geben.“ Für November hat heute unsere Regierung weitere Einschränkungen bekanntgegeben. Für viele ist es eine schwere Zeit und die nächsten Wochen sind mit weiteren Entbehrungen verbunden.
Seid dem wir uns mit dem Kolosserbrief beschäftigen empfinde ich, wie Gott uns noch mehr trainieren möchte unseren Fokus ganz neu und mit ganzer Entschiedenheit auf Jesus zu setzen. In Kolosser 3,1 schreibt Paulus: „Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes!“ Paulus Leben war durchdrungen von Christus. Paulus Leben gehörte Christus. Paulus Blick war stets auf Christus gerichtet. Warum? Weil er wusste, wo er hingehört. Er wusste, dass das Leben hier auf der Erde zeitlich begrenzt ist und das schon jetzt sein eigentlicher Platz in Gottes Königreich ist.
Menschen treffen Beschlüsse. Diese haben weitreichende Folgen. Das spüren wir gerade mehr denn je. ABER! Jesus sagt uns in Lukas 12,32, dass der Vater im Himmel auch Beschlüsse trifft. Die Grundbedeutung dieses Wortes ist sogar, dass der Vater Freude oder gefallen daran hat. Wo kommt diese Freude des Vaters her? Ich glaube es gibt nur eine Antwort darauf. Weil seine Kinder bei ihm sind. Der Vater im Himmel hat alles in Bewegung gesetzt, dass wir bei ihm sind. Er hat beschlossen, dass wir in seinem Reich wohnen. Er hat entschieden, dass wir eine Ewigkeit mit ihm verbringen werden. Dafür ist Jesus auf diese Erde gekommen und hat mit seinem kostbaren Blut am Kreuz bezahlt. Gottes Perspektive lässt daher keine andere Emotion zu als Freude. Gott weiß, dass wir zu ihm gehören. Gott weiß, dass kein Beschluss auf dieser Erde das ändern kann.
Jesus kannte seinen Vater. Er kannte ihn und wusste, dass der Vater in absoluter Kontrolle ist. Aus diesem Grund konnte Jesus voller Überzeugung sagen: Fürchte dich nicht kleine Herde!
Ich möchte uns heute Abend daran erinnern, dass wir Bürger von Gottes Königreich sind. Und als diese Bürger haben wir uneingeschränkten Zugang zum Thron der Gnade. Das heißt, dass der Gott des Universums unser Vater ist. Er ist unser Papa. Er ist der, der uns komplett in seinen Händen hält. Es fühlt sich vielleicht manchmal nicht so an. Aber dann kann es nur zwei Gründe dafür geben. Entweder haben wir seine Hände verlassen. Dann ist es logisch, dass es sich so anfühlt. Oder wir glauben den Einschüchterungsversuchen des Feindes, während wir uns aber in Gottes Händen befinden. Wenn es der erste Grund ist, dann möchte ich dich einladen, dich wieder in Gottes Hände zu begeben. Es gibt keinen sichereren Ort auf dieser Welt. Wenn es der zweite Grund ist, dann möchte ich dich ermutigen, der Stimme des Vaters mehr Gehör zu schenken. Jesus sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme.“ (Johannes 10,27). Du KANNST seine Stimme hören!
Welche Beschlüsse und Entscheidungen auch noch kommen werden. Erinnere dich daran, Gott trifft auch Beschlüsse. Und diese Beschlüsse werden uns allen zum großen Segen! Jesus sagt: Fürchte dich nicht kleine Herde!
Sei ermutigt!
Jürgen