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Jesus versorgt dich!

Veröffentlicht am30. Juli 2020 Geschrieben von:JürgenKategorien:Pastors Blog

Am Sonntag sprach ich über die Speisung der 5000 in Markus 6, 30-44. Hier ist die Geschichte:

Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Er nahm sich darum viel Zeit, sie zu lehren. Es wurde spät, und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: »Wir sind hier an einem einsamen Ort, und es ist schon spät. Schick die Leute fort, dann können sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen.« Jesus erwiderte: »Gebt doch ihr ihnen zu essen!« Da sagten sie zu ihm: »Das würde ja bedeuten, dass wir für zweihundert Denare Brot kaufen müssten, damit wir allen zu essen geben können!« – »Wie viele Brote habt ihr?«, fragte er zurück. »Geht und seht nach!« Sie taten es, kamen wieder zu ihm und sagten: »Fünf, und außerdem zwei Fische.« Da wies Jesus die Jünger an, dafür zu sorgen, dass die Leute sich alle gruppenweise ins Gras setzten. Als sie sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig gelagert hatten, nahm Jesus die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf und dankte Gott dafür. Dann brach er die Brote in Stücke und gab sie seinen Jüngern, damit diese sie an die Menge verteilten. Auch die zwei Fische ließ er unter alle verteilen. Und alle aßen und wurden satt. Am Schluss sammelte man auf, was von den Broten und Fischen übrig geblieben war – zwölf Körbe voll. Die Zahl der Männer, die von den Broten gegessen hatten, belief sich auf fünftausend. (NGÜ)

Zur damaligen Zeit wurden nur die Männer bei Versammlungen gezählt. Das Matthäusevangelium schreibt, dass die Frauen und Kinder nicht mitgezählt wurden. Bei der damaligen Größe von Familien gehen die meisten Bibelausleger davon aus, dass Jesus und die Jünger es mit einer Menschenmenge von ca. 20.000 Menschen zu tun hatten. Vielleicht waren es sogar noch mehr Menschen. Ich sagte, dass Jesus und die Jünger es vermutlich mit einer der größten Menschenansammlungen zu tun hatte, zu der Jesus gesprochen hatte. 

Das Erstaunliche ist, dass Jesus all diese Menschen durch ein Wunder einer Brot- und Fischvermehrung gesättigt hat. Die geistliche Botschaft dieser Geschichte ist, dass Jesus in der Lage ist den geistlichen Hunger aller Menschen zu sättigen. Für uns Christen stellt sich die Frage, ob wir unseren geistlichen Hunger von Jesus stillen lassen? Wenn wir Christen über Hunger nach Gott sprechen, dann bedeutet es nicht, dass wir Gott essen möchten. Das Wort Hunger drückt vielmehr eine Sehnsucht, ein tiefes Verlangen, ein Bedürfnis Gott zu begegnen aus. Wenn ich also von Hunger spreche, dann meine ich das in diesem Sinne. Ich denke das ist wichtig zu erklären, weil man sonst auf komische Gedanken kommt. 🙂

Wenn wir ehrlich zu uns sind, dann stehen wir immer wieder in der Gefahr, dass unser geistliches Leben „abflacht“. Man ließt weniger in der Bibel, man betet weniger, man nimmt sich einfach weniger Zeit für die Beziehung zu Gott. Ich persönlich kenne auch solche Zeiten zu genüge. Ich glaube wir brauchen einander, um uns immer wieder neu zu ermutigen, einen neuen Kurs einzuschlagen. 

Wenn Jesus uns in dieser Geschichte zeigt, dass er jeden versorgen kann, dann möchte ich mich immer wieder neu auf ihn zubewegen. So wie die Menschenmenge Jesus aufsuchte. 

Jesus sagte zu den Jüngern in Vers 31: „Kommt, wir gehen an einen einsamen Ort, wo wir allein sind und wo ihr euch ein wenig ausruhen könnt.“ 

Drei Dinge aus diesem Vers, wodurch Jesus deinen geistlichen Hunger stillen möchte:

  1. Einsame Orte in seiner Gegenwart
  2. Zeiten in denen du dich ausruhst
  3. Gemeinschaft mit Christen

Plan doch in den kommenden Wochen ganz bewusst solche Zeiten ein. Jesus möchte uns immer wieder neu begegnen und unseren geistlichen Hunger stillen.

Sei gesegnet!

Jürgen

Hier geht es zur Predigt: https://www.youtube.com/watch?v=5s6Ny-nianM

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