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Sehnsucht nach mehr!

Veröffentlicht am1. August 2019 Geschrieben von:EliasKategorien:Pastors Blog

Philipper 3:10a: „Ja, ich möchte Christus immer besser kennen lernen.“ (NGÜ)

Jesus zu kennen meint mehr als Daten und Fakten zu kennen. Jesus zu kennen meint eine persönliche Beziehung zu ihm zu haben, in der wir unser ganzes Leben lang wachsen. Kennen meint auch u.a. kennen lernen, erfahren, verstehen, begreifen. Auch wenn wir Jesus nie ganz verstehen und begreifen können, wird es doch Momente in unserem Leben geben, in denen wir plötzlich Dinge begreifen und verstehen, die wir vorher nicht begriffen und verstanden haben.

Paulus sagt, dass er Jesus kennen lernen möchte! Es liegt somit ein großer Teil in unserer Hand, wie wir die Beziehung zu ihm gestalten. Die Intensität unserer Beziehung hängt nicht von den Umständen ab. Sie hängt von unserer Entscheidung ab, wie intensiv wir sie führen möchten. Allerdings möchte ich betonen, dass es immer sowohl einen menschlichen und einen göttlichen Part gibt. Ich möchte uns ermutigen, unseren Part so gut es geht zu erfüllen. Gott wird den seinen immer tun!

Paulus schreibt weiter: „ich möchte die Kraft, mit der Gott ihn von den Toten auferweckt hat, an mir selbst erfahren und möchte an seinem Leiden teilhaben, sodass ich ihm bis in sein Sterben hinein ähnlich werde.“

Wir glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Dieselbe Kraft, die Jesus von den Toten auferstehen ließ, lebt in jedem, der an die Auferstehung glaubt. In Römer 8,11 schreibt Paulus: „Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen wegen seines in euch wohnenden Geistes.

Eine starke Perspektive! Das darf wirklich Hoffnung machen! Aber sehen wir genauer hin, was Paulus hier schreibt. In meinen Worten wiedergegeben sagt er: „Ich möchte Gottes ganze Kraft an mir erfahren und ich möchte an Jesus Leiden teilhaben, dadurch werde ich Jesus immer ähnlicher.“ WOW, was für eine Aussage! Gottes Kraft möchten wir. Aber an Jesus Leiden teilhaben? Hier wird ein komplexes Thema angesprochen. Wir leben in einer Zeit, die die Theologie als „Schon jetzt – und noch nicht“ bezeichnet. Das Reich Gottes ist durch Jesus Christus schon da, aber es wird in der Zukunft in seiner ganzen Pracht und Existenz noch sichtbar werden. Es ist wichtig, dass Paulus die Auferstehungskraft zuerst nennt. Denn nur durch sie sind wir in der Lage, die Leiden des Lebens zu durchleben. Jesus identifizierte sich mit seinem Leben hier auf der Erde mit den Menschen. Auch wir können uns durch unser Leben mit Jesus identifizieren, indem wir jede Phase des Lebens zu seiner Ehre leben, an ihm festhalten und ihm vertrauen, dass er einen Plan für unser Leben hat, auch wenn es schwierig ist.

Durch diesen Prozess lernen wir Jesus immer besser kennen und wir werden ihm immer ähnlicher. Das ist das eigentliche Ziel unseres Lebens. Gottes Plan ist es, uns zu Menschen zu machen, die durchdrungen sind von seiner Liebe, seinen Werten und seinem Charakter.

Dieser Veränderungsprozess wird allerdings nicht im Alleingang vollzogen. Hierzu brauchen wir die Gemeinde. Die Gemeinde ist der Ort, an dem Gott uns ermutigt, zurüstet, formt und prägt. Die Gemeinde sind Menschen, die sich bereit erklären füreinander da zu sein und miteinander Leben zu teilen. Darum schreibt Paulus in Philipper 1,9-11: Und das ist meine Bitte an Gott: dass er eure Liebe, verbunden mit der rechten Erkenntnis und dem nötigen Einfühlungsvermögen, immer größer werden lässt. 10 Dann werdet ihr ´in allem` ein sicheres Urteil haben und werdet ein reines, untadeliges Leben führen, bereit für den Tag, an dem Christus wiederkommt. 11 Durch ihn, Jesus Christus, wird euer Tun von dem geprägt sein, was gut und richtig ist – zum Ruhm und zur Ehre Gottes.

Ich glaube mehr denn je, dass Gott jeden von uns befähigen möchte, einen Unterschied zu machen in dieser Welt. Wir haben einen einzigartigen Auftrag: Gott immer mehr kennenzulernen und Gott bekannt zu machen. Heruntergebrochen sind es nur diese zwei Dinge, die es braucht, um die Welt um uns herum zu einem besseren Ort zu machen. Gott kennenlernen und Gott bekannt machen. Entscheiden wir uns heute dafür, Gott immer besser kennenzulernen. Und entscheiden wir uns dazu, Gott in unserem Umfeld bekannt zu machen. Dann werden wir Stück für Stück erleben, wie die Auferstehungskraft in unserem Leben immer mehr wirksam wird.

Ich wünsche jedem Gottes reichen Segen für diesen Prozess!

Herzliche Segensgrüße

Jürgen Justus

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